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Naturschöne Sehenswürdigkeiten in Hamburg

Die Hansestadt Hamburg bietet Besuchern wie Einwohnern eine Fülle an Parks und historischen Sehenswürdigkeiten, die gerade auch Fotografie-Liebhabern wundervolle Motive liefern. Nicht umsonst wird Hamburg von seinen Bewohnern liebevoll „Perle“ genannt. Hier werden drei dieser sehenswerten Orte kurz vorgestellt.

Planten un Blomen

Die bekannteste Parkanlage Hamburgs, mitten im Herzen der Stadt, ist ein sehenswertes Ziel für Naturliebhaber. Planten un Blomen wurde 1821 als Botanischer Garten eröffnet. Heute kann man auf seinen 47 Hektar durch wunderschöne Themengärten wandern. Im speziell angelegten Rosengarten wachsen über 300 verschiedene Rosenarten; der Apothekergarten bietet eine große Auswahl an Heilpflanzen; die Tropenhäuser zeigen einem exotische Pflanzen aus aller Welt, unter anderem riesige Kakteen. Der Japanische Garten ist der größte seiner Art in Europa, in ihm kann man japanische Gartenkunst bestaunen und manchmal auch an einer traditionellen Teezeremonie teilnehmen. Ebenfalls ein Highlight ist die Fülle an verschiedenen Rhododendron- und Azaleen-Arten, die im Sommer mit ihrer Blütenpracht begeistern. Mit einer guten Digitalkamera, wie etwa der Canon EOS 7D, können Hobby-Fotografen die schönsten Fotos schießen.

Tierpark Hagenbeck

Asiatische Elefanten

Foto: © Uwe Wilkens / Tierpark Hagenbeck

Der berühmte Tierpark Hagenbeck wurde 1907 von Carl Hagenbeck gegründet und war der erste Zoo weltweit, der ohne Gitterstäbe auskam. Bekannt ist er vielen wohl auch wegen Antje, dem Walross, bis zu ihrem Tode 2003 Maskottchen des NDR. Noch heute befindet sich Hagenbeck als einziger Zoo in Deutschland in Privatbesitz. Auf 25 Hektar leben 210 Tierarten in Freigehegen, Aquarien und Tropenhäusern. Bedrohte Arten, wie etwa asiatische Elefanten, bekommen hier erfolgreich Nachwuchs. Besondere Highlights sind das Oran-Utan-Haus, die riesige Eismeer-Anlage, in dem Eisbär und Co. leben, und das Tropen-Aquarium, in dem unter anderem Nilkrokodile und Haie lauern.

Parkfriedhof Ohlsdorf

Zugegeben, es mutet etwas morbide an, einen Friedhof zu besuchen. Allerdings ist der Friedhof Ohlsdorf eine Attraktion. 1877 eingeweiht und im Laufe der Zeit gewachsen, ist er heute mit seiner Gesamtfläche von 391 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt und gleichzeitig auch Hamburgs größte Grünfläche. Hier fügen sich einige hundert Laub- und Nadelbaumarten, Teiche und Bäche, Gartendenkmäler, historische Gebäude und Themengräber zu einer wundervollen Parklandschaft zusammen, in der auch wilde Tiere, z. B. Füchse, leben. Bekannte Persönlichkeiten, wie Hans Albers und Heinz Erhardt, haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Für die geschichtlich Interessierten sind die alten Mausoleen und Kapellen ein Highlight. Blumenliebhaber sei der Besuch zur Rhododendronblüte Anfang Juni ans Herz gelegt. Wenn man unter den alten Bäumen wandelt oder am See sitzt, kann man schon mal vergessen, dass man sich eigentlich auf einem Friedhof befindet. Aus Rücksicht sollte man hier allerdings keinen Lärm machen und keine neueren Privat-Gräber fotografieren.

Header-Bild: Reinhard Lucas  / pixelio.de