St. Michaelis Kirche (Der Michel)
Das Wahrzeichen Hamburgs ist unter dem liebevollen Spitznamen „Michel“ bekannt.
Den Status des Wahrzeichens erhielt die als der schönste Kirchenbarockbau des Nordens bekannte Kirche von den Seeleuten. Diese konnten den 132 m hohen Turm der St. Michaelis-Kirche mit Deutschlands größte Turmuhr als erstes sehen, wenn sie Richtung Hamburg fuhren.
Steht man oben auf dem Michel, so kann man einen beeindruckenden Rundumblick über die Stadt Hamburg und seinen Hafen genießen.
Die Geschichte St. Michaelis geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, jedoch wurde erst um 1751 der Grundstein für die heute zu besichtigende Kirche gelegt.
1906 brannte die Kirche fast vollständig nieder, wurde jedoch originalgetreu wieder aufgebaut.
Das spätbarocke Äußere des Michel, aber vor allem das Innere im Stil des norddeutschen Barock absolut sehenswert.
In der Krypta ist die letzte Ruhestätte von Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788), der 1767 in Hamburg als Kirchenmusikdirektor bekannt wurde. Außerdem befindet sich auch die letzte Ruhestätte von Hinrich Borkenstein (1705 – 1777), einem Hamburger Kaufmann und Komödienschreiber.
Die Orgelkonzerte in der Kirche mit bis zu 2.500 Sitzplätzen sind in jedem Fall einen Besuch wert.