Büros in Hamburg – Kosten für Jungunternehmer im Überblick
Hamburg ist eine Metropole, die viele Gesichter hat. Einerseits ist die Hansestadt bereits seit Jahrhunderten als Handelsplatz bekannt – und noch immer einer der Top-3-Häfen in Europa. Gleichzeitig kann die Stadt Hamburg aber auch im Hinblick auf die Kultur – etwa in der Speicherstadt punkten. Und auch bezüglich der Wirtschaftskraft zieht Hamburg im Norden Unternehmen an.
Wie aus einer Veröffentlichung des Statistikamts Nord hervorgeht, haben allein 2014 die in Hamburg ansässigen mehr als 91.300 Unternehmen, die Umsatzsteuer abführen mussten, einen Umsatz von 422 Milliarden Euro erwirtschaftet. Und dazu tragen auch Start-Ups bei. Wie teuer ist Hamburg aber für Jungunternehmer?
Mietkosten: Wie teuer wird der Gewerberaum?
Wohnen ist in den letzten Jahren teurer geworden. Diese Entwicklung ist natürlich auch an Hamburg nicht vorbeigegangen. Wirft man einen Blick in den Mietspiegel der Hansestadt, wird klar, dass zwischen den einzelnen Wohnlagen – und selbst innerhalb der Wohnlagen – ein sehr deutliches Gefälle herrscht. Gute Lagen können ab 100 qm schnell über 13 Euro kalt je Quadratmeter kosten.
Das Problem: Der Mietspiegel erfasst nur Wohnraum. Gewerbeimmobilien werden in den Mietpreisen oft von der Konjunktur getrieben. Sucht man nach Zahlen – z. B. im IVD-Gewerbe-Preisspiegel 2012 – lag Hamburg bei den besten Lagen bei 13 Euro.
Einrichtung und Equipment
Jungunternehmer müssen nicht nur den Gewerberaum finanzieren, sondern auch dessen Einrichtung. Hier entscheidet die Branche stark über die Belastungen. Generell wird man aber:
- Büromöbel (Tische, Stühle)
- PCs/Laptops
- Drucker
- Faxgeräte usw.
brauchen. Für die „einfache Verwaltung“ reichen Office-Lösungen in aller Regel aus. Wer Grafikpower braucht, muss in puncto Leistung meist etwas tiefer in die Tasche greifen. Hier kann es sich auszahlen, zu separaten Business-Optionen von Herstellern zu greifen. Bei Fax und Drucker sowie Kopierer lohnen sich laut bueromaterialien.net häufig auch Multifunktionsgeräte, deren Anschaffung deutlich günstiger ausfällt.
Tipp: Gerade beim Thema Fax und Drucker sollte man nicht nur die Anschaffung berücksichtigen. Hier ist das Verbrauchsmaterial in aller Regel ebenfalls ein Kostenfaktor, den es unbedingt im Auge zu behalten gilt.
Fazit: Start-Ups müssen Kosten stemmen
Wer in Hamburg ein Unternehmen gründen will, genießt perfekt Verbindungen in die Welt. Der Hafen ist immer noch Umschlagplatz für Waren aller Art. Als Start-Up ist aber nicht nur entscheidend, welche Möglichkeiten die Hansestadt bieten kann. Besonders die Kosten muss man zu Beginn im Auge behalten. Andernfalls kann es passieren, dass der Traum vom Unternehmer sein schnell platzt. Neben der Miete für die Büro- und Gewerbeflächen sind ganz unterschiedliche Sachverhalte zu berücksichtigen – etwa die Folgekosten der Büro-IT oder wie man das Lager am besten und kostengünstig fürs Start-Up organisiert.