Universität Hamburg – alt und modern
Lernen zwischen Hafencity und Michel? Ein Umzug nach Hamburg für das Studium ist durchaus eine Überlegung wert. Die Hansestadt lockt derzeit mit 19 staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen in den Norden. Mit fast 40.000 Studierenden ist die Universität Hamburg die größte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung in Norddeutschland und die drittgrößte Hochschule des Landes.
Die Universität zählt zu den jüngeren in Deutschland
Die Universität Hamburg wurde 1919 gegründet, ihre Wurzeln reichen aber bis ins 17. Jahrhundert. Maßgeblich an der Gründung beteiligt waren Senator Werner von Melle und der Kaufmann Edmund Siemers. Noch immer ist Siemers Widmung „Der Forschung, der Lehre, der Bildung“ am Portal zu lesen. An der Hamburger Hochschule waren Nobelpreisträger wie Otto Stern, Isidor Rabi, Hans Jensen und Wolfgang Pauli tätig. Magdalene Schoch, Ralf Dahrendorf, Emil Artin und Carl Friedrich von Weizsäcker sind weitere berühmte Wissenschaftler, die mit der Universität Hamburg zu verbinden sind.
Beim Lehrangebot aus dem Vollen schöpfen
Die Hochschule lockt mit einem vielfältigen Lehrangebot sowie hervorragender Ausbildung: Rund 170 Studiengänge an sechs verschiedenen Fakultäten machen die Universität Hamburg zu einer Volluniversität. Neben Medizin, Psychologie, Rechtswissenschaft sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, können hier auch Erziehungs- , Bewegungs- und Geisteswissenschaften, sowie Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften studiert werden. Magister, Bachelor, Diplom oder Staatsexamen können hier abgelegt werden. Master- und Aufbaustudiengänge sowie zahlreiche berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten runden das Lehrangebot der norddeutschen Universität ab.
Nach Lust und Laune forschen
Die Universität Hamburg ist für ihre vielfältige Forschung bekannt. Hier werden individuelle Forschungsleistungen, aber auch fächerübergreifende Zusammenarbeit verfolgt. Ein besonders erwähnenswertes Projekt ist das Bundesexzellenzcluster „Integrated Climate System Analysis and Prediction“ (CliSAP). Am KlimaCampus arbeiten das Institut für Küstenforschung des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht, das Deutsche Klimarechenzentrum und das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik sowie das Max-Planck-Institut für Meteorologie zusammen. „Center for Free-Electron Laser Studies“ ist ein weiterer wichtiger Forschungsverbund, in dem sich die Max-Planck-Gesellschaft und das Deutschen Elektronen-Synchrotron zusammen geschlossen haben. Des Weiteren gibt es Verbundvorhaben der EU und des Bundes, Sonderforschungsbereiche, Forschergruppen und Projekte bei der Landesexzelleninitivative der Hansestadt Hamburg.
Für Herz und Seele des Studierenden
Neben ausgezeichneter Forschung und Lehre bietet die Universität Hamburg noch mehr, das das Studentenherz begehrt. Für Wohnraum sorgt das Studentenwerk Hamburg mit 22 Wohnanlagen, in denen ein möbliertes Zimmer bereits ab 230 Euro zu haben ist. Im CampusCenter können sich Neuankömmlinge beraten lassen. Neben den Lehrmöglichkeiten kann man sich hier auch über die Freizeitangebote informieren, die ein lebhaftes Studium ausmachen. Zur Universität gehören zum Beispiel auch zahlreiche Museen und Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise das zoologische Museum, der Botanische Garten und die Hamburger Sternwarte. Der Unicampus verteilt sich auf rund 150 Gebäude, so dass der Studierende die gesamte Stadt kennen lernen wird.
Weitere Informationen gibt es bei der offiziellen Internetpräsenz: www.uni-hamburg.de