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Studium: Prüfungen bestehen mit Erfolg

Prüfungszeit ist für Studierende in Hamburg immer auch eine Zeit, in der sich Fragen und Selbstzweifel häufen. Habe ich ausreichend gelernt? Bringt es jetzt noch etwas, mich in neuen Stoff einzulesen? Was wenn ich die Klausur nicht bestehe? Mit einigen einfachen Tricks und Lernmethoden lässt sich die Situation entspannt meistern. Erfolgreich Klausuren bestehen beginnt meist schon bei der Tagesgestaltung.

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Lust auf Lernen – Darum zahlen sich regelmäßige Sessions aus

Prokrastination hin oder her, irgendwann muss jeder für seine Klausur lernen. Das merken Studierende spätestens dann, wenn es auf die letzten paar Wochen vor den Prüfungen zugeht. Plötzlich muss der Stoff sitzen, aber neben Job und Verpflichtungen, Wahlfächern und schönem Wochenendwetter bleibt viel zu wenig Zeit, ihn aufzuholen. Doch so ganz stimmt das nicht, denn auch die letzten Wochen lassen sich noch herumreißen. Dazu braucht es einen regelmäßigen Lernplan. Besser ist es natürlich, eher damit zu beginnen.

Der Studienbeginn ist der perfekte Zeitpunkt, eine neue Routine anzulegen und täglich zu nutzen. Es mag pedantisch erscheinen, jeden Tag zur gleichen Uhrzeit alles stehen und liegen zu lassen und sich über die Bücher zu setzen, aber nur so entsteht die Routine. Wie die Dinge, die wir nahezu automatisch machen, morgens aufstehen, Zähne putzen, duschen und mit dem Fahrrad zur Uni fahren, so muss auch das Lernen zu einem festen Bestandteil des Tages werden. Der Körper kann sich besser darauf einstellen, Konzentration fällt so viel leichter.

Ziele setzen weit vor der Prüfungszeit

Für jeden Studierenden ist der erfolgreiche Abschluss des Studiums das Ziel, für das er Geld und Lebenszeit investiert. Aber motiviert dieses abstrakte Ziel in mehreren Jahren Entfernung wirklich? Teilziele und kleine Höhepunkte sind einfacher zu erreichen, als das große Gesamtziel. Darum ergeben sie aus psychologischer Sicht mehr Sinn. Nur wer immer wieder Erfolge hat, bleibt am Ball. Das gilt für bewältigte kleinere Hausarbeiten ebenso wie für den gesamten Studienverlauf.

Aber auch die Zeit nach dem Studium kann ein wichtiges Ziel darstellen. Schließlich lernen Studierende nicht für Klausuren, Bachelor und Masterarbeit, sondern wollen meist in ihrem erlernten Beruf arbeiten. Praktika und Vorbereitungen auf den eigentlichen Job erhöhen die Vorfreude auf den Bereich. Sie kosten zwar auch eine Menge Zeit, verschaffen jedoch einen wichtigen Vorteil gegenüber Kommilitonen, die sich ausschließlich auf Vorlesungsstoff konzentrieren. 

Keine Angst vor Klausuren und Abschlussarbeiten

Was wenn ich im Studium versage? Diese Frage kommt vor allem kurz vor den Klausuren auf und hält Studierende über Wochen wach. Darunter leidet natürlich auch der Körper. Einige der Sorgen drehen sich vor allem um unfaire Punktevergaben und unerwartete Fragen zu Stoff, der nie bearbeitet wurde. In diesem Fall sollten Studierende jedoch bedenken, dass eine Endnote jederzeit anfechtbar ist, vor allem wenn es an wenigen Punkten hängt. Die Prüfungsanfechtung ist heute keine absolute Ausnahme mehr. Immer wieder fragen Dozenten Stoff ab, der nie Thema war, oder vergeben Sympathiepunkte, die nur ein Teil der Eingeschriebenen bekommt. Ob die Benotung in einem solchen Fall gültig ist, entscheidet nach der Klage mit Hilfe eines Anwaltes dann ein Gericht.

Doch soweit muss es gar nicht kommen. Ein Großteil der Sorgen rund um die mögliche ungerechte Benotung löst sich bei Bekanntgabe der Punkte auf. Selbst Dozenten, die über das Studienjahr unberechenbar kühl wirken, lassen ihre Studierenden nur selten willentlich durch wichtige Klausuren fallen. Das schlechte Gefühl ist also meist unbegründet. Gespräche mit einer Vertrauensperson oder einem Therapeuten können helfen, den Druck zu lockern. Was dagegen oft nicht hilft sind Unterhaltungen mit Mitstudierenden, die etwas ganz anderes gelernt haben oder zu wissen glauben, welche Fragen gestellt werden.

Fazit: Strukturiert lernen und motivieren – Keine Panik!

Wer regelmäßig den Stoff der Vorlesungen aufarbeitet und bei Hausarbeiten seine Zeit mit Recherche verbringt, ist im Studium hervorragend auf Klausuren aller Art vorbereitet. Was nie besprochen wurde, darf in der Prüfung nicht Thema sein. Ziele helfen dabei, im Studium voranzukommen. Wird der Druck zu groß, sollten Studierende sich einen Ansprechpartner suchen, der die Angst rational betrachtet.