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Regionale Kriminalität pusht die Kfz-Versicherung in Hamburg

autosCa. 3 Millionen Autofahrer wechseln jährlich ihre Kfz-Versicherung, denn dank großer Konkurrenz auf dem Markt, gibt es gegebenenfalls niedrige Beiträge und bessere Konditionen abzustauben. Jedoch nicht alle Fahrzeughalter profitieren von günstigen Angeboten, denn die jährlichen Kriminalitätsstatistiken und Diebstahlquoten machen manchen Regionen einen Strich durch die Rechnung. In Hamburg treiben die Statistiken die Versicherungsbeiträge auch in diesem Jahr nach oben.

Die Diebstahlquote bestimmt die Regionalklasse

Anhand von Kriminalitätsstatistiken und Diebstahlquoten einer Region wird abgeschätzt, wie hoch das Risiko ist, dass ein Schaden entsteht, für den die Versicherung greifen muss. Wo das Auto zugelassen und gefahren wird, spielt deshalb eine wichtige Rolle zur Berechnung des jährlichen Versicherungsbeitrags. Je höher die Kriminalitätsrate, desto teurer ist die Kfz-Versicherung. Das neue Bundesbild zur Kfz-Kriminalität des BKA zeigt, dass Hamburg – wie bereits in den Vorjahren – zu einer der kriminellen Brennpunkte Deutschlands gehört. Zum Vergleich: 2014 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 443 Autos gestohlen, Hamburg verbucht mit 1.107 mehr als doppelt so viele Autodiebstähle. Das ist keine gute Voraussetzung für eine preisgünstige Versicherung, denn mit einem Index von 123 zählt unsere Hansestadt zu den teuersten Regionalklassen im Bereich der Kfz-Haftpflicht. Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim übrigens gehören zu den bundesweit niedrigsten Regionalklassen.

Lohnt eine Kaskoversicherung?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist in Deutschland Pflicht. Für viele Autofahrer in Hamburg lohnt es sich aber, über eine Teil- oder Vollkaskoversicherung nachzudenken. Während die Haftpflicht die Entschädigung bei Unfällen übernimmt, regulieren die Teilkasko und Vollkasko je nach Versicherung auch Fahrzeugschäden durch Sturm und Hagel, Wildunfall oder einen Autodiebstahl. Im Bereich Kaskoversicherung liegt Hamburg im guten Mittelfeld der bundesweiten Diebstahl-Indexierung. Das könnte unter Umständen günstigere Angebote für den Versicherungsnehmer bedeuten als z. B. bei der Haftpflicht. Das jedoch hängt nicht allein von der regionalen Kriminalitätseinstufung ab. Denn zu den Bestandteilen des Versicherungsbeitrags zählen auch Baujahr und Leistung des Autos, jährliche Kilometer, die gefahren werden, Alter des Fahrers sowie der Schadensfreiheitsrabatt.

Wie berechnet man seinen Beitrag?

Beste Anlaufstellen zur Beitragsberechnung sind Tarifrechner und Vergleichsportale im Internet. Vergleichsportale gibt es sehr viele. Einige finanzieren sich durch Provisionen einzelner Anbieter und pushen deren Versicherungsangebote. Um die bestmögliche Versicherung für sich selbst zu finden, sollte man deshalb mehrere Angebote von verschiedenen Tarifrechnern einholen. Am besten checkt man auch die Konditionen auf den Seiten der Versicherungen selbst. Auf CosmosDirekt beispielsweise kann man seinen Beitrag via Schnellrechner ermitteln lassen und die Kfz-Versicherung mit wenigen Klicks auch sofort abschließen. Wichtig ist, dass man zum Tarifcheck die genauen Daten seines Wagens (stehen im Fahrzeugschein) bereithält, denn seriöse Tarifrechner benötigen Angaben wie Automarke und Modell, Kraftstoffart, Baujahr und Leistung sowie das Datum der Erstzulassung des Wagens. Zudem werden genaue Informationen über Neu- oder Gebrauchtfahrzeug und Anzahl und das Alter der weiteren Fahrzeugnutzer benötigt. Je nach Tarifrechner variieren zusätzliche Fragen. Die obigen Angaben sind jedoch essenziell, um ein realistisches Angebot zu ermitteln.

Bild: Günther Schad  / pixelio.de