Auto verkaufen – Aber richtig!
„Isch habe gar kein Auto“ hört man oft von den Hamburgern. Warum auch?
In unserer schönen Hansestadt ist das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel mit U- und S-Bahn sowie Bussen und zusätzlichen Car-Sharing-Angeboten sehr feinmaschig angelegt.
Man kommt schnell von A nach B, egal, ob es einmal quer durch die Stadt geht, also vom Flughafen nach Bergedorf, oder nur kurze Strecken, beispielsweise ab Europapassage zur Open Air Bühne in den Stadtpark.
So schonen die Hamburger und auch die Touristen den Geldbeutel und leisten aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz.
Viele möchten, auch in Zeiten der ständig steigenden und nur kurz stabil bleibenden Benzinpreise, ihr Gefährt verkaufen. Wir geben im Folgenden ein paar gute Tipps für die Veräußerung.
Mehr Geld für den Gebrauchten
Ist die Entscheidung gefallen, gilt es zunächst, einen angemessenen Verkaufspreis zu ermitteln. Hierfür können Vergleichsportale im Internet, wie der Autoankauf Hamburg und andere Anbieter genutzt werden. Eine andere Möglichkeit ist ein Besuch in der nächstgelegenen Autowerkstatt. Bei beiden Möglichkeiten ist es am besten, wenn man sich jemandem mit zumindest rudimentären Autofachkenntnissen als Unterstützung holt.
Der ermittelte Verkaufspreis kann durch einige einfache Maßnahmen erhöht werden:
• Putz mich, Baby
Reinigen Sie den Wagen komplett und sehr gründlich. Das gilt innen und außen, auch die Scheiben sollten glänzen. Für den Lack gibt es spezielle Lackpflegelotionen. (Tipp: Lesen Sie die Anleitung VOR der Anwendung gründlich.)
• Check it
Kontrollieren Sie die Vollständigkeit des Zubehörs, also sind Warndreieck und Verbandskasten an Bord und ist das Verfallsdatum des Verbandszeugs noch nicht abgelaufen. Falls doch, investieren Sie in neues Zubehör. Es wird sich positiv auf den Verkaufspreis niederschlagen.
• I am good
Betonen Sie bei der Bewertung des Wagens, aber auch beim Verkauf die Extras wie Sitzheizung und ähnliches. Heben Sie sie in einer Anzeige hervor.
• Complet Package
Legen Sie alle nötigen Unterlagen wie die des Gebrauchtwagenchecks bei. Auch Fahrzeugschein und -brief sollten Sie nicht erst suchen müssen.
Wer diese Aspekte berücksichtigt, kann den Wert seines Fahrzeugs teils beträchtlich erhöhen. Zu hoch sollte der Preis allerdings nicht angesetzt werden, das schreckt potentielle Käufer ab – ob Privatpersonen oder Händler.
Privatverkauf oder doch lieber zum Händler?
Bevor das Fahrzeug gewinnbringend an den Mann gebracht werden kann, muss ein geeigneter Verkaufsweg gewählt werden. Der Privatverkauf hat den Vorteil, dass unter Umständen ein höherer Preis erzielt wird, da gezielt nach Interessanten gesucht werden kann. Außerdem lässt sich allein durch eine Reinigung des Wagens meist ein besseres Angebot aushandeln, da Privatpersonen in der Regel mehr auf die Optik und weniger auf technische Details achten. Nachteilig ist lediglich die fehlende Sicherheit. So gibt es immer wieder unseriöse Käufer, die Ratenzahlungen oder ähnliches aushandeln möchten. Hier gilt: Auto nur gegen Bargeld. Erst, wenn der Vertrag unterschrieben ist und das Geld den Besitzer gewechselt hat, sollte der Fahrzeugbrief übergeben werden. Zuvor müssen alle Einzelheiten vertraglich festgehalten werden. Entsprechende Vordruck gibt es online.
Mängel im Vertrag festhalten
Egal, ob kleiner Kratzer oder Motorschaden: Im Vertrag müssen grundsätzlich alle Mängel festgehalten werden. Bei Vertragsabschluss bestätigt der Käufer dann alle Einzelheiten und kann Sie später nicht für neu hinzugekommene Schäden belangen. Zusätzlich sollte bei den Probefahrten und dem Vertragsabschluss immer ein Zeuge anwesend sein. Ebenfalls wichtig: Datum und Uhrzeit der Übergabe sowie Name und Adresse des Käufers angeben und quittieren lassen. Kommt es nach dem Verkauf zu einem Unfall, sind Sie damit auf der sicheren Seite. Idealerweise wird der Vertrag von einem Fachmann geprüft, um alle Eventualitäten mit einzubeziehen und beim Verkauf des Gebrauchten auf der sicheren Seite zu sein.
Bild: Günther Schad/pixelio.de