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Schwitzen und Entspannung: Sauna und Wellness in Hamburg

In den Herbst- und Wintermonaten haben Hamburger Saunen und Thermen Hochkonjunktur. Ob im Dampfbad, im orientalischen Hamam oder in der finnischen Sauna: Die vielen Wohlfühl-Oasen Hamburgs laden zum Schwitzen, Entspannen und zum Genießen der angenehmen Wärme ein. Hier sind vier Vorschläge für ein entspanntes Wellness-Erlebnis in der Hansestadt und einige allgemeine Tipps für den Saunabesuch.

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Vier schöne Adressen zum Schwitzen und Entspannen in Hamburg

  • Das Kaifu-Bad ist das älteste Bad Hamburgs. Es liegt direkt in der City und hat einiges zu bieten: Es gibt eine finnische Sauna mit 90 Grad, eine Trockensauna mit 95 Grad sowie eine Farblichtsauna mit 60 Grad. Nach dem Besuch in der Saunalandschaft sorgen das Schwimmbad, das Kalttauchbecken oder der Schneebrunnen im Außenbereich für Abkühlung. Eine gemütliche Wohlfühl-Atmosphäre gibt es in den großen Ruhebereichen, zum Beispiel im Kaminzimmer. Diverse Aquasport-Kurse und Massage-Angebote dürfen natürlich auch nicht fehlen.
  • In einem Ambiente wie in 1001 Nacht können Besucher des Hamam Hafen Hamburg eine Zeitlang dem Alltag entfliehen. Zu den Hamam-Verwöhnritualen gehört die traditionelle Reinigung mit Seifenschaum. Massagen und Peelings stehen ebenso auf dem Programm.
  • Ruhe, Erholung und ein ganz neues Körpergefühl verspricht die Bartholomäus-Therme. Zwei Aromabäder, eine Saunalandschaft mit Terrasse und Wintergarten und ein großes Schwimmbad stehen den Besuchern zur Verfügung. Kinder haben in der Therme keinen Zutritt.
  • Eine authentisch schwedische Sauna-Erfahrung für die ganze Familie bietet das Thermalbad MidSommerland im Süden Hamburgs. Hier gibt es sechs Saunen, sodass sowohl Einsteiger als auch erfahrene Saunagänger auf ihre Kosten kommen. Ein Höhepunkt für viele MidSommerland-Besucher ist das beheizte Freibad, dessen 20 Meter lange Bahnen auch im Winter zum Schwimmen einladen. Im Erlebnisbad mit einer fünf Meter hohen Kletterwand, Sprungtürmen und Wellenbecken kommen auch die kleinen Wasserratten auf ihre Kosten.

Tipps für Sauna-Besuche

Wer noch nie in einer Sauna oder einem Thermalbad war, fragt sich vielleicht, wie das Ganze überhaupt funktioniert und was er beachten muss. Folgende Fragen lassen sich in der Regel durch einen Blick auf die Webseite der Sauna-Anlage oder durch einen Anruf schnell klären.

  • Ist das Tragen von Badebekleidung erlaubt, oder ist der Aufenthalt in der Anlage nur textilfrei gestattet?
  • Welche Angebote gibt es? (Saunen, Dampfbäder, Whirlpools, Außenbereich, Ruheräume, Massagen, Gastronomie etc.)
  • Werden Aufgüsse in den Saunen durchgeführt (wenn ja, wann und welche)?
  • Dürfen Kinder die Anlage besuchen?

Beim Saunieren gibt es außerdem Folgendes zu beachten:

  • Wertgegenstände sollten im Schließfach abgelegt werden.
  • Schmuck sollte man ablegen, damit er nicht durch die Hitze beschädigt wird oder sich aufheizt und die Haut verbrennt.
  • Brillenträger sollten ihre Brille ablegen, da die Gläser bei der hohen Luftfeuchtigkeit beschlagen und das Metallgestell sich unangenehm erhitzen kann. Wer seine Brille nicht in einer speziellen Brillenablage ablegen möchte, die es in der Regel vor jeder Sauna gibt, kann Kontaktlinsen tragen. Da sich bei Aufgüssen ein öliger Film auf den Linsen bilden kann, sollten die Sehhilfen nach dem Saunagang gereinigt werden. Eine gute Alternative: Tageslinsen, die nach dem Besuch in der Saunalandschaft entsorgt werden. Beide Varianten findet man in Onlineshops wie diesem.
  • Mit in die Saunatasche gehören zwei Handtücher, Badeschuhe und nach Wunsch ein Bademantel. Man kann diese Artikel aber oft auch vor Ort gegen Gebühr ausleihen.
  • Der Hygiene wegen und um den natürlichen Schwitzvorgang des Körper nicht zu behindern, ist gründliches Duschen und das Entfernen von Kosmetik und Schmutz von der Haut vor jedem Saunagang Pflicht.
  • Ausreichend trinken: Da der Körper in der Sauna viel Flüssigkeit verliert, sollten Saunabesucher für den Ausgleich sorgen. Geeignete Getränke sind Wasser, Saftschorlen und Smoothies. Alkohol wirkt sich dagegen negativ auf den Kreislauf aus.
  • Zwischen den Saunagängen sollte der Körper zur Ruhe kommen. Eine 20- bis 30-minütige Ruhephase ist wichtig, um den Kreislauf nicht zu überfordern.
  • Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen, Entzündungen und Infektionskrankheiten wird von einem Sauna- oder Dampfbadbesuch abgeraten.
  • Damit die Verdauung den Kreislauf während des Saunierens nicht belastet, sollte die letzte Mahlzeit mindestens zwei Stunden zurückliegen.
  • Auf den oberen Bänken der Sauna ist die Hitze am größten. Deshalb sollten Anfänger mit den unteren Bänken beginnen. Optimal ist die Liegeposition.