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Immobilienverkauf in Hamburg – das gilt es zu beachten

Der Immobilienmarkt in Hamburg boomt. Die Nachfrage nach Miet- und Eigentumswohnungen steigt stetig. Vor diesem Aspekt sollte ein Immobilienverkauf in der Hansestadt problemlos über die Bühne gehen, doch die Praxis zeichnet oft ein anderes Bild. Wie man seine Immobilie bestmöglich und ohne Verluste verkauft, klärt der folgende Beitrag.

Grundlegend: Daten des Immobilienmarktes erfassen

Grundlage eines jeden Immobilienverkaufs ist, dass man als Besitzer und Verkäufer alle relevanten Zahlen und Fakten der Immobilie kennt – und zwar bis ins kleinste Detail. Darüber hinaus muss man sich ausgiebig mit der aktuellen Lage des Hamburger Immobilienmarktes beschäftigen. Folgende Fragen sollten dabei im Fokus stehen:

  • Welchen Markt- bzw. Verkehrswert hat die Immobilie?
  • Muss sie bewertet werden? Wenn ja, wer kann das machen und wie?
  • Zu welchen Preisen werden ähnliche Objekte gehandelt?
  • Wann ist der beste Verkaufszeitpunkt?
  • Was ist beim endgültigen Kaufvertrag zu beachten?

Verkaufspreis ermitteln

Der erste festgesetzte Preis ist entscheidend für den Erfolg des Verkaufs. Es ist hilfreich, den Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in Form eines Preisspiegels zu vergleichen. Unabhängig davon sind für die Kalkulation des passenden Angebotspreises der eigenen Immobilie folgende Faktoren entscheidend:

  • Lage: Es gilt: Je zentraler und beliebter die Gegend, desto höher kann der Verkaufspreis angesetzt werden. Gleichwertige Wohnungen können in einer begehrten Lage doppelt bis dreifach so viel wert sein wie in Randgebieten.
  • Baujahr: Objekte aus den 50er, 60er und 70er Jahren liegen heutzutage deutlich unter den Preisen von Altbau- oder Neubauwohnungen.
  • Ausstattung der Wohnung: Aspekte, die den Preis steigen lassen, sind zum Beispiel ein Echt-Holzparkett, eine Badewanne sowie eine Gästetoilette. Jedoch gilt gleichzeitig: Ist eine Ausstattung sehr speziell, kann sie ein Preishemmer sein. Oft gibt es nur eine Handvoll oder gar keine Interessenten dafür.
  • Austrittsmöglichkeiten: Hat eine Immobilie einen Balkon oder sogar einen Garten, wirkt sich das positiv auf den Angebotspreis aus.
  • Etage: Erdgeschosswohnungen liegen oft 20 oder 30 % unter dem Wert einer Stockwerkswohnung. Grund: Die Wohnungen sind in der Regel dunkler und oft fußkalt. Außerdem haben viele Interessenten Bedenken wegen eines möglichen Einbruchs.

Ruhe bewahren

Sowohl bei der Ermittlung des Verkaufspreises als auch bei dem Umgang mit Kaufinteressenten und abschließend beim Verkauf selbst gilt die goldenen Regel:
Ruhe bewahren
Nur so kann man mit dem nötigen Abstand und einer gewissen Objektivität die Lage beurteilen. Ist ein Käufer gefunden, sollte man sich vor dem Aufsetzen eines Kaufvertrages eine Finanzierungsbestätigung zeigen lassen. Kommt es nämlich aufgrund einer geplatzten Finanzierung nicht zum Verkauf, trägt man die bereits entstandenen Notarkosten. Nicht vergessen: Die Immobilie geht nicht alleine durch die Unterzeichnung des Kaufvertrages, sondern erst durch die Umtragung im Grundbuch an den Käufer über.