Die Legende vom berüchtigten Störtebecker und einem sagenumwobenen Goldschatz
Man weiß noch nicht einmal seinen richtigen Namen, aber bekannt ist er bei vielen Generationen als Klaus Störtebecker. Gerade mal 40 Jahre soll er alt geworden und ein verwegener Haudegen, ein Kapitän der Freibeuter gewesen sein. Sein Name ist eigentlich ein Spitzname. „Störtebecker“ also „Störte“ „beker“, kann man auch mit „Stürzen Becher“ übertragen (Quelle: Plattdeutsches Wörterbuch online“). Vermutungen liegen deshalb nahe, dass er auch sehr trinkfest war.
Aber eines weiß man ganz genau. Seine Geschichte, so wahr oder falsch, so erdichtet und hinzugelogen sie auch sein mag- Sie ist eine Legende. Sie erzählt von Wagemut und Abenteuer, aber auch von einem Menschen, der sich aufgelehnt hat und etwas verändert sehen wollte in seiner Zeit. So begann er als einer der Seefahrer, die im 14. Jahrhundert die Blockade zur See für die Belieferung Stockholms mit Lebensmitteln aufheben wollten. Erst viel später kaperte er im Auftrag von Königen und Stadtoberhäuptern als Pirat andere Schiffe, um sie „im Auftrag“ auszurauben.
Und tatsächlich erhielten er und andere Piraten dafür sogar sogenannte „Kaperbriefe“. Damit war ihnen ein Verkauf der geraubten Waren in Wismar offiziell und legal möglich. In diesem Sportwetten Bonus Vergleich geht es um ganz legale Sportwetten-Boni und den Vergleich der besten Anbieter.)
An sich waren die Piraten nun von einem König legalisiert und wurden aber mehr und mehr von den Hansen (Zusammenschlüsse verschiedener Kaufleute) gejagt, um deren Seehandelswege nach England und Holland frei zu halten. Störtebeker gelang zunächst es aber immer wieder, auf die hohe, stürmische See zu entkommen. Dabei waren seinen Schiffen die bestens gerüsteten Handelskoggen eigentlich weit voraus und durchaus besser gerüstet. Um 1400 wurde er dann schlussendlich doch fest genommen und ab da beginnt die Legende.
Störtebeker soll denen, die über ihn richteten, als Pfand für sein Leben so viel Gold angeboten haben, dass man eine größere Menge in der Zeit wohl nicht hätte finden können. Das Anliegen wurde abgewiesen, aber man suchte danach. Der Schatz blieb verschwunden. Störtebeker wurde mit vielen anderen zusammen enthauptet. Während der „Zeremonie“ versprach der Bürgermeister von Hamburg, all jenen das Leben zu schenken, an denen der enthauptete Störtebeker vorbeilaufen würde. An elf der Männer schritt der Störtebeker wohl vorbei, bis ihn der Henker stoppte, indem er ihm einen Holzblock vor die Füße geworfen haben soll. Natürlich brach der Bürgermeister sein Versprechen und alle wurden schließlich enthauptet.
Aber so wirklich genau weiß man das alles nicht. Manche vermuten gar, der ganze Störtebeker mit all seinen Namen und dem Gold ist völlig erfunden und reine Geschichte. Geblieben ist der Traum von Abenteuer und Freiheit und von einem großen glänzenden Schatz. Wer weiß, vielleicht findet ihn ja doch noch jemand beim nächsten Hamburg-Besuch.
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